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Bauen ohne Hürden – so bleibt dein Zuhause ein Zuhause. "Barrierefrei Bauen"


Comic zum Blog Barrierefreiheit

Ein Haus zu bauen bedeutet, viele Entscheidungen zu treffen – über Materialien, Ausstattung und Raumaufteilung. Doch ein Aspekt wird dabei oft vergessen: die Barrierefreiheit. Dabei lohnt es sich, barrierefrei bauen von Anfang an mitzudenken – nicht nur fürs Alter, sondern für mehr Komfort im Alltag.


Warum barrierefrei bauen von Anfang an sinnvoll ist


Barrierefreiheit ist weit mehr als ein Thema für Menschen mit Behinderungen oder Senioren. Es geht um Bewegungsfreiheit, Sicherheit und Komfort – für alle Lebensphasen. Kinderwägen, gebrochene Beine, Gäste mit Einschränkungen oder einfach die Bequemlichkeit im Alltag: Ein barrierefreies Zuhause bietet enorme Vorteile.


Vorteile im Überblick:


  • Zukunftssicherheit: Dein Haus bleibt auch im Alter nutzbar – ohne kostspielige Umbauten.

  • Mehr Komfort: Breitere Türen, bodengleiche Duschen oder schwellenlose Übergänge sind einfach bequemer.

  • Höherer Wiederverkaufswert: Immobilien mit Barrierefreiheit sind für mehr Käufergruppen attraktiv.

  • Fördermöglichkeiten: Es gibt finanzielle Unterstützung durch Programme wie z. B. die KfW 455-B oder die Berücksichtigung der DIN 18040.


🧱 Welche Maßnahmen lohnen sich schon beim Bau?


Wer barrierefrei bauen von Anfang an berücksichtigt, kann viele Elemente direkt im Grundriss mit einplanen – ohne große Mehrkosten:


  • Ebenerdiger Eingang (z. B. über Rampe oder flachen Zugang)

  • Schwellenlose Übergänge zu Balkon, Terrasse, Badezimmer & Co.

  • Breite Türen (mindestens 90 cm, besser 100 cm)

  • Genügend Bewegungsfläche vor Türen, im Bad, in der Küche

  • Stufenlose Dusche mit rutschfestem Boden

  • Flexible Raumgestaltung, z. B. mit einer leicht anpassbaren Gäste-zu-Schlafzimmer-Option im EG

  • Vorrüstung für spätere Hilfsmittel wie Lifte oder Haltegriffe


Mit diesen Vorkehrungen bleibt dein Haus nicht nur „wohnbar“, sondern wirklich bewohnbar – für alle Lebenslagen.


💡 Barrierefreiheit ist Komfort für alle – nicht nur fürs Alter


Ein Irrtum hält sich hartnäckig: „Barrierefrei heißt altengerecht.“ Falsch! Wer barrierefrei plant, denkt komfortabel, smart und flexibel. Es geht nicht um medizinisches Design, sondern um Lebensqualität.

Ein ebener Eingang erleichtert nicht nur Rollstuhlfahrern den Alltag – sondern auch Eltern mit Kinderwagen. Eine bodengleiche Dusche sorgt nicht nur für Sicherheit im Alter – sondern auch für ein modernes Wohngefühl. Du planst also nicht für Einschränkungen, sondern für Freiheit im Alltag.


🏦 Gibt es Förderungen für barrierefreies Bauen?


Ja! Folgende Programme und Richtlinien unterstützen dich beim barrierefreien Neubau:


  • KfW 455-B: Fördermittel für „Altersgerechtes Umbauen“ – oft auch für Neubauten einsetzbar, wenn bestimmte Standards erfüllt werden.

  • DIN 18040: Die Norm für barrierefreies Bauen – ein guter Planungsleitfaden für Architekten und Bauherren.

  • Länderspezifische Förderungen: Manche Bundesländer unterstützen barrierefreies oder generationengerechtes Bauen zusätzlich. Hier lohnt sich ein Blick in die jeweiligen Landesprogramme.


📋 Fazit: Barrierefrei bauen von Anfang an lohnt sich doppelt


Wer barrierefrei baut, denkt voraus – für sich selbst, für seine Familie und für eine sich ständig wandelnde Zukunft. Du sicherst dir Flexibilität, Komfort und im besten Fall: ein Zuhause, das auch in 30 Jahren noch zu dir passt.


Also: Nicht später daran denken. Barrierefrei bauen von Anfang an – das ist Cleveres Bauen.


📢 Noch mehr Tipps? Hör in die passende Podcastfolge rein!


🎧 „Bauen ohne Hürden – so bleibt dein Zuhause ein Zuhause“

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