🏡 Hausbau jetzt oder warten? Warum Abwarten dich teuer zu stehen kommen kann.
- Kai Trapp
- vor 4 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Stell dir vor: Du willst bauen, aber irgendetwas hält dich zurück.
🎧 Passend dazu: Jetzt die aktuelle Folge „Warum warten beim Hausbau teurer ist, als du denkst – und was du jetzt tun solltest“ hören!

Vielleicht ist es die Zinslage. Vielleicht die Hoffnung auf fallende Preise. Vielleicht die Sorge, noch nicht genug Eigenkapital zu haben.
Also wartest du.Ein Jahr.Zwei Jahre.Drei?
Doch was, wenn genau dieses Warten dein größter Fehler ist?
💥 Der große Irrtum: „Ich warte noch, bis alles besser wird“
Viele angehende Bauherren zögern – und hoffen, dass irgendwann der perfekte Moment kommt:
✅ Die Zinsen sind niedrig
✅ Die Preise gefallen
✅ Die Bauvorschriften gelockert
✅ Das Konto voller Eigenkapital
Die Realität?
Dieser perfekte Zeitpunkt kommt nicht.
Denn während du wartest, passiert Folgendes:
📈 1. Hauspreise steigen jedes Jahr weiter – zwischen 5 und 10 %
Die Preise für Neubauten steigen kontinuierlich. Bauunternehmen müssen teurer einkaufen, die Löhne steigen, Baumaterialien sind knapp – und jedes Jahr macht das Haus, das du dir heute leisten könntest, morgen 15.000–30.000 € teurer.
💸 2. Miete ist verlorenes Geld – Jahr für Jahr
Statt in dein Eigentum fließt dein Geld in Miete. Rechne selbst:💶 1.200 € Miete monatlich = 14.400 € im Jahr = 72.000 € in 5 Jahren.Das ist Kapital, das du nie wiedersiehst – und das dir beim Eigenheim fehlt.
📜 3. Die Bauvorschriften werden nicht lockerer – sondern schärfer
KfW, GEG, QNG, Nachhaltigkeitsklassen – was heute noch möglich ist, kann in wenigen Jahren verboten, deutlich teurer oder technisch aufwendiger werden.Beispiel: Ein Haus, das heute noch als Effizienzhaus 55 gilt, braucht morgen PV-Anlage, Wärmepumpe und neue Dämmstandards – zu höheren Kosten.
📉 4. Die Zinsen? Sind immer noch günstig im Langzeitvergleich
Viele denken: „Die Zinsen sind gerade zu hoch.“Aber: Wir kommen von historischen Tiefstständen – und selbst 3–4 % sind im historischen Kontext völlig normal.Wartest du auf 1,5 % Zins zurück? Dann wartest du vermutlich ewig – und verpasst das, was du dir leisten könntest.
🧮 5. Sparen ist gut – aber keine Lösung
Mehr Eigenkapital anzusparen klingt sinnvoll – ist aber eine Milchmädchenrechnung.Denn während du 10.000 € sparst, steigen die Baupreise um 30.000 €.Du verlierst netto an Kaufkraft – auch wenn dein Konto wächst.
🥛 💡 Fun Fact: Was ist eigentlich eine Milchmädchenrechnung?
Der Ausdruck stammt aus einer französischen Fabel von Jean de La Fontaine:Ein Milchmädchen träumt auf dem Weg zum Markt von all dem, was sie sich von dem Erlös ihrer Milch leisten kann. Doch sie stolpert, verschüttet die Milch – und verliert alles.
Die Moral: Wer zu optimistisch rechnet und nur auf Wunschdenken setzt, steht am Ende mit leeren Händen da.
✅ Fazit: Der beste Zeitpunkt zu bauen war gestern. Der zweitbeste ist heute.
Wenn du wirklich bauen willst, warte nicht auf den perfekten Moment – denn der existiert nicht.Was es braucht, ist ein realistischer Blick, eine gute Beratung und ein Finanzierungsmodell, das zu dir passt.Wir zeigen dir in der Podcastfolge, wie du clever planen und handeln kannst – und warum der Einstieg ins Eigentum oft näher ist, als du denkst.
🎧 Jetzt reinhören & den nächsten Schritt machen
👉 Hör dir jetzt Folge 13 von Cleveres Bauen – Dein Einfamilienhauspodcast an und erfahre,wie du mit Fakten statt mit Hoffnung dein Bauprojekt angehst:🔗 cleveresbauen.de/podcast
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